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Abgrenzung Legasthenie und LRS

Legasthenie- u. Dyskalkulietraining

Unterschiede zwischen

  • einer Primärlegasthenie
  • einer Sekundärlegasthenie und
  • einer Lese-Rechtschreibschwäche (LRS)



Von einer Primärlegasthenie spricht man, wenn sich beim Erlernen des Schreibens oder Lesens Schwierigkeiten ergeben, die biogenetische Ursachen haben. Wenn also eine zeitweise Unaufmerksamkeit des Kindes beim Lesen, Schreiben oder Rechnen, d.h. wenn es unmittelbar mit Buchstaben- und/oder Zahlensymbolen zusammentrifft (es kann auch nur ein Gebiet betroffen sein), differenzierte Funktionen (Sinneswahrnehmungen) und eine entsprechende Fehlersymptomatik, aber sonst keine Auffälligkeiten vorliegen, kann man von einer Primärlegasthenie sprechen. Spezielle Förderungen müssen im pädagogisch didaktischen Bereich erfolgen.

Von einer Sekundärlegasthenie spricht man, wenn sich zu den oben genannten Schwierigkeiten - das können schon vorhandene oder durch das Nichterkennen der Legasthenie und die unterlassene Hilfestellung erworbene sein - psychische oder physische Probleme dazugesellen. Die Ursachen für eine Sekundärlegasthenie können vielfältig sein. Durch psychische Ursachen hervorgerufen, wegen ständiger Überforderung oder Frustration, über physische Ursachen, wie Schwerhörigkeit, Sehschwäche, Körperbehinderung, Sprachauffälligkeiten, usw., oder familiäre Ursachen, wie Scheidung oder wenig Förderung aber auch durch nicht adäquate Unterrichtsmethoden, Lerndefizite kann es zu Sekundärlegasthenie kommen. Zu den speziellen Förderungen im pädagogisch didaktischen Bereich müssen dann individuelle Interventionen durch den Psychologen, Mediziner, Ergotherapeuten, Logopäden, etc. erfolgen.

Von einer
Lese-Rechtschreibschwäche spricht man bei einer erworbenen, zumeist auch vorübergehenden Problematik, die durch psychische oder physische Ereignisse im Leben eines Kindes hervorgerufen werden kann.

Die Unterscheidung zwischen Legasthenie und LRS ist notwendig, weil die Förderungen und Interventionen, die in beiden Bereichen stattfinden sollten, unterschiedlich sein müssen.

Bei der Förderung eines legasthenen Menschen genügt es nicht, nur im Schreib- und Lesebereich zu arbeiten, sondern man muss unbedingt auch Interventionen zur Schärfung der Sinneswahrnehmung - die man für das Schreiben, Lesen und Rechnen benötigt - und auch eine Verbesserung der Aufmerksamkeit - das Zusammenführen des Denkens und Handelns - anstreben.

Beim LRS-Kind genügt es zumeist, wenn die Ereignisse, welche die LRS hervorgerufen haben, in geregelte Bahnen geleitet worden sind und ein ausgiebiges Training im Symptombereich stattfindet, damit sich Verbesserungen einstellen.




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